Bildgeschichte
Wenn bei den Jährlingen die Fohlenmähne kippt und das Langhaar nachwächst, dann leuchten die Spitzen der Haare oft rot im Sonnenlicht. Was hier noch spärlich aussieht, wird später zu einer langen wallenden Mähne heranwachsen, wenn - ja wenn, sie sorgfältig gepflegt wird. Nur mit konsequentem Einflechten der Mähnen und der Schweifhaare "züchtet" man sozusagen dieses Markenzeichen der Friesenrasse. Bis dahin haben diese Junghengste vom Opfokstal Beuckens aber noch viel Zeit. Im Frühjahr und Sommer genießen sie den Meereswind und die Sonne oder auch den Regen und dann sehen sie oft reichlich schmuddelig aus. Es ist wunderschön in dieser Hengstherde zu stehen und die Interaktion zwischen den Einzelnen zu beobachten. Ihre Mähnen wehen im Wind und wogen auf und ab. Hier und da sieht man ein schönes, großes Auge, einen kräftigen Halsansatz oder ein kräftiges Hinterteil. Doch der Einzelne geht in der Herde unter, sie ist wie ein wogendes Meer an Leibern. Einige Hengste wachsen sehr schnell und wirken schlaksig, andere sind unproportioniert. Am besten schaut man sie erst wieder an, wenn sie drei Jahre alt sind. Dann kann man kaum glauben, dass die jungen Stars in der Manege, die der Körkomission vorgestellt werden, die ruppigen und pummeligen Pferde von der Sommerkoppel sind.
Mehr Bilder von wunderschönen Friesen findest Du in meinem aktuellen Kalender "FRIESEN 2020"
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