Bildgeschichte
Christin Krischke von der Fürstlichen Hofreitschule in Bückeburg hat sich in ein wundervolles historisches Kostüm aus der Tudorzeit gekleidet und reitet ihren Lusitanohengst Ulysess zeitgemäß im Damensattel. Natürlich darf auch das typische Schoßhündchen nicht fehlen, eine Paraderolle für Terrier Capri.
Bei den Vorführungen in der Hofreitschule Bückeburg fühlt man sich regelmäßig in ein anderes Jahrhundert versetzt und erliegt der Faszination dieser mit unglaublicher Perfektion und viel Liebe zum Detail arrangierten Reitkunstvorstellungen. Die Bückeburger Hofbereiter pflegen die Hohe Schule der barocken Reitkunst und studieren hierfür ganz genau die überlieferten Reitanleitungen der königlichen Reitmeister der vergangenen Jahrhunderte. Sie verfolgen nicht nur das Ziel, die alten höfischen Traditionen wieder zu beleben, sondern vielmehr die Philosophie der klassischen Reitkunst zu vermitteln. Bereits vor 400 Jahren entstand die so genannte Hohe Schule, die nicht nur als feinsinnige, kultivierte Art der Reiterei anzusehen ist, sondern auch als schonendste Methode, um die Pferde so lange wie möglich gesund zu erhalten. Das französische Wort Légèreté (Leichtigkeit) beschreibt das zentrale Prinzip dieser Schule: der sanftmütige Umgang mit dem Pferd auf der Basis der Freiwilligkeit sowie die vollkommene Harmonie zwischen Pferd und Reiter. Bückeburg mag vielleicht die kleinste der fünf Hofreitschulen sein, doch ist sie etwas ganz besonderes und auf jeden Fall einen Besuch wert.
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